Diagnose LKGS: 4. Operation – Hartgaumenverschluss

Diagnose LKGS: 4. Operation – Hartgaumenverschluss

Ich weiß, ich bin ein bisschen sehr spät mit dem Bericht, aber Sohnemann war 2017 vom 21.-25.6.2017 im Kinderspital Zürich für seine 4. Operation, den Hartgaumenverschluss. Vor seinem Krankenhauseintritt waren wir am Tag zuvor noch am letzten Schwimmkurstag und danach noch im McDonalds essen. Wir wollten ihm noch was gutes tun, bevor es wieder ins Krankenhaus ging. Seiner Schwimmkursleiterin habe ich noch mitgeteilt, dass wir sehr wahrscheinlich nach der OP eine ganze Weile nicht wieder in einen Kurs kommen können. Es konnte möglich sein, dass man ihm wieder Paukenröhrchen in die Ohren setzen könnte.

Ich war schon längere Zeit ziemlich angespannt und nervös, vor der bevorstehenden Operation. Mir machte vor allem seine Reaktion sorgen. Denn in seinem Alter bekam ich es damals das erste mal mit, was es hieß, ins Krankenhaus zu müssen wegen einer Operation. Leider sollte ich recht behalten, denn mein kleiner Kämpfer meinte stets, er habe kein Aua, muss nicht ins Krankenhaus gehen. Und ich antwortete ihm ehrlich: „Du hast noch nicht Aua. Das wird noch kommen.“ Ich konnte ihm nicht ins Gesicht schwindeln und sagen, ja du hast recht.

Operationstag

Am Operationstag stand mein Sohn als erster auf dem Plan. Sie gaben ihm eine Flüssigkeit, die ihn schläfrig machte. Gleichzeitig und das war ganz neu, kam ein Clown der Stiftung Theodora zu uns ans Bett, las ihm eine Geschichte vor, machte Musik und sang ein Lied. Sie begleiten die Kinder die am Donnerstag bzw. am Freitag operiert werden bis in den Operationssaal. Die Doctorclowns bleiben gemeinsam mit Mama oder Papa im Vorraum des Operationssaales, bis das Kind mit Lachgas noch ganz ins Land der Träume geschickt wurden. Dann begleitete sie mich wieder ins Zimmer.

Die Operation verlief ohne Komplikationen und nach etwa 2.5 Stunden Wartezeit, konnten wir schon zu ihm auf die Aufwachstation gehen. Diesmal wachte er sehr gut auf, ohne wirklichen Angstzustände oder Angstattacken. Nach ca. zwei Stunden durften wir dann auf die normale Station zurück gehen.

Verlauf der Heilung

Auch die Heilung seinen Wunden im Rachenraum verlief ohne Komplikationen. Er musste dieses mal auch keine Paukenröhrchen haben. Die Ohren waren gut durchlüftet und es hatte sich keine Flüssigkeit hinter dem Trommelfell angesammelt. Da waren wir sehr froh darüber.