Meg Cabot – Der will doch nur spielen

Auch im neusten Blog geht es wieder mal um ein Buch von Meg Cabot, die übrigens auch am 1. Februar geboren wurde, einfach ein paar Jahre früher wie ich.

In diesem Buch geht es um die Personalreferentin Katherine (Kate) McKentzie vom New York Journal und ihre Probleme. Die Themen sind auch hier etwa die gleichen: Arbeit, beste Freundinnen, Heiraten, Liebe, Sex, Eifersucht, Intrigen alles was das Leben hergeben kann. Auch in der heutigen Zeit wünschen sich noch viele Frauen, dass sie heiraten und eine Familie gründen können. Also so emanzipiert ist die Gesellschaft, wie öfters behauptet wird nicht. Es gibt auch Männer die wünschen sich ein Haus, Frau und Kinder und dass die Frau daheim bleibt bei den Kindern. Was ist an dieser Vorstellung verkehrt? Sicher, es gibt Leute die können es sich nicht leisten, das der eine Partner daheim bei den Kindern bleibt und der andere geht arbeiten, weil es finanziell einfach nicht möglich ist, da vieles einfach immer teurer wird. Darum werden Kinder schon sehr früh in Kinderhorte oder Spielgruppen geschickt, damit beide Elternteile ihren Lebensunterhalt bestreiten können. 

Meg Cabot ist es wieder einmal gelungen mit witzigen Dialogen und Anekdoten mir hie und da ein Lächeln auf mein Gesicht zu zaubern. Ich konnte bei einigen Stellen der Protagonistin sehr nachfühlen wie ein einschneidendes Erlebnis wie Jobverlust zum Beispiel einen Menschen dazu bringen kann, sich zu hassen und an sich selbst zu zweifeln. Die Story ist flüssig, einfach und schnelllebig geschrieben. Sie nahm kein Blatt vor dem Mund und nannte die Dinge beim Namen. Dieser Schreibstil gefällt mir. Offen und direkte Art, so sollten auch die Menschen miteinander umgehen können. Was aber nicht wirklich möglich ist.

Abschliessend ist dazu zu sagen, dass man gerne hin und wieder in eine Heilewelt und somit in die Bücherwelt fliehen möchte, weil das reale Leben einem nur Kummer und Sorgen bereitet. Die Gesellschaft lebt es ja vor. Alles was heute noch zählt ist Leistung, Gewinn und Macht, der Mensch mit seinen Gefühlen und Bedürfnisse bleibt am Ende auf der Strecke.