Meg Cabot – Um die Ecke geküsst

Diesmal dreht sich in meinem Blog alles um den Roman „Um die Ecke geküsst“ von Meg Cabot.  Übersetzung aus dem Amerikanischen von Andrea Brandl.

Auf der Rückseite des Buches steht folgender Klapptext:

Melissa Fuller ist Single, lebenslustig, hilfsbereit. Und so urplötzlich auf Paco, den Hund ihrer alten Nachbarin, gekommen, die überfallen wurde und im Krankenhaus liegt. Job und Hund? In New York? Mel braucht dringend Hilfe. Also kontaktiert sie Max, den einzigen Verwandten ihrer vermögenden Nachbarin. Doch Max möchte lieber seinen Urlaub mit einem Supermodel geniessen, ohne seine erblichen Interessen zu vernachlässigen. Gut, dass John ihm noch einen Gefallen schuldig ist. Also gibt sich John als Max aus und versorgt den Hund. Theoretisch sind alle Probleme jetzt gelöst, doch in der Praxis fangen sie gerade erst an: Denn John verliebt sich in Mel, und Mel legt sehr viel Wert auf Ehrlichkeit – das Einzige, was John ihr nicht bieten kann …

Um die Ecke geküsst Buchcover

Um die Ecke geküsst

Dieser Klapptext hatte mich neugierig gemacht auf die Geschichte, die dahinter steckte. Es ist ein Roman, den man mit einem Mal verschlingen konnte. Ok, ich brauchte für dieses Buch zwei Tage. Normalerweise brauche ich um einiges länger, bis ich ein Buch gelesen habe, da ich nur lese, wenn ich unterwegs bin, sprich pendle. Ich wurde vom Klapptext nicht enttäuscht. Der Text ist sehr einfach gehalten. Aberwitzige Schlagabtausch per E-Mails zwischen den Charakteren macht das Buch speziell.  Für Leute, die gerne seichte Unterhaltung haben, wobei sie nicht viel nachdenken müssen, ist dieser Roman genau das richtige.

Auf dem Cover, von meiner Ausgabe des Buchs, sieht man zwei Frauenbeine und dazwischen ein Hundewelpe mit einem @ am Hundehalsband angebracht. 

Zu den Charakteren: Da gibt es die Melissa Fuller, Klatschkolumnistin des New York Journals, die sich ständig sorgen macht, sei es um Katie Holmes, die sie am liebsten aus der Scientology Sekte befreien möchte, oder um Britney Spears und ihr Streit um das Sorgerecht ihrer Kinder.

Ihre beste Freundin ist Nadine Wilcock, Restaurantkritikerin vom New York Journal, verlobt mit dem italienischen Koch Tony Salerno. Sie jammert ständig wegen ihrer Körpergrösse (Umfang) *fg* 

Max Friedlander, freischaffender Fotograf, der Supermodels auf der ganzen Welt ablichtet. Er ist ein egoistischer, selbstsüchtiger Macho, der lieber mit Supermodels abhängt als seinen Pflichten als Erbe nachgehen will.

Und natürlich der gutaussehende, tierliebende, bescheidene Polizeireporter des New York Chronicle, John Trent, der von Anfang an mit einer Lüge ins Leben von Melissa tritt, indem er sich als Max Friedlander ausgibt. Viele weitere Charaktere bereichern diese charmante aberwitzige Geschichte.

Einziges Manko: Erinnert zu stark an den Bestseller Roman „Für immer vielleicht“ von Cecelia Ahern, die diesen Roman sehr ähnlich aufgebaut hatte, nur dass neben E-Mails auch SMS, Briefe und kleine Nachrichtenzettel in die Geschichte eingeflochten wurden. 

Für immer vielleicht Buchcover

Für immer vielleicht

Mein Fazit: Eine gute Lektüre um sich die Zeit vertreiben zu können. 512 Seiten sind im Nu gelesen, fasst gefressen, so schnelllebig ist die Story.